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Unter genauer Einhaltung der Corona-Bestimmungen absolvierte Landesrat Markus Achleitner kürzlich in Rohrbach seinen ersten Bezirkstag im heurigen Jahr – also in jenem Bezirk, der im Coronajahr 2020 die niedrigste Arbeitslosenrate in ganz Oberösterreich aufgewiesen hat und mit einer starken Investitionstätigkeit der regionalen Unternehmen vorzeigt, wie Oberösterreich gestärkt aus der Krise hervorgehen kann.
Als Obmann der Wirtschaftskammer Rohrbach durfte ich Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner und AMS-Rohrbach-Leiterin Doris Steiner begrüßen um über Herausforderungen und Chancen für die den Bezirk Rohrbach zu sprechen. In der anschließenden gemeinsamen Pressekonferenz wurden die Investitionstätigkeit und die besonders niedrige Arbeitslosenrate im Bezirk angesprochen.
Trotz der sehr erfreulichen Entwicklungen im Bezirk Rohrbach soll nicht auf die corona-bedingt schwer betroffenen Branchen vergessen werden. Wir müssen gemeinsam alles unternehmen, um die Tourismusbranche, den stationären Non-Food-Handel, die Beförderungsunternehmen, aber auch viele Dienstleistungsbereiche (Eventveranstalter) in und nach der Krise bestmöglich zu unterstützen. Eine Aufbruchsstimmung ist trotzdem in vielen Bereichen spürbar. Dies zeigen die vielen Investitionsprojekte namhafter Unternehmen, dies zeigt aber auch eine Rekordgründerzahl von 213 Neugründungen und 20 Übernahmen und nicht zuletzt die niedrigen Arbeitslosenzahlen.
Damit wird vor allem auch sichtbar, dass die Attraktivität des Bezirks Rohrbach in den letzten Jahren sowohl für Unternehmen als auch für Arbeitnehmer deutlich gestiegen ist. So ist von 2010 bis 2018 die Zahl der Erwerbstätigen um 2,3 % gestiegen, gleichzeitig aber die Zahl der Bezirksauspendler um fast 900 Personen bzw, um 7,5 % gesunken. „Damit ist die Auspendlerquote (der Erwerbstätigen) von 40 auf 37 % gesunken. Dabei spielen die sogenannten Big Player der Region, besonders aber auch viele kleine und mittelständische Unternehmen eine bedeutende Rolle. ´
Wo liegen die Herausforderungen der nächsten Jahre? Die prognostizierte negative Bevölkerungsentwicklung im Bezirk ist jedenfalls klarer Auftrag, weiter für die Attraktivität des Bezirks zu kämpfen. Weiters wollen wir noch mehr Arbeit zu den Menschen bringen, dabei denke ich an eine Reihe positiver Beispiele von Unternehmen aus dem OÖ. Zentralraum, die bereits Standorte im Bezirk begründet haben. Auch dezentrales Arbeiten im Homeoffice hat den Praxistest während Corona bravourös bestanden.
Andreas Höllinger
Entsprechend dem Motto „Leben und Arbeiten in der Region“ gilt es, Leerstände in Ortsgebieten mit dezentralen Arbeitsplätzen zu füllen. Dadurch kann auch ein neues Infrastrukturangebot entstehen, denn dort, wo viele Menschen täglich arbeiten, wird auch zu Mittag gegessen, eingekauft, usw. Das Mieten von bestehenden Gewerbeimmobilien muss sich für Unternehmen auszahlen, sodass nicht jeder den Wunsch verspürt, auf die grüne Wiese zu bauen. Nutzung muss attraktiver sein als Leerstand. Unbestritten ist auch der Bedarf nach großflächigem Breitbandausbau, der gerade für die Weiterentwicklung von Unternehmen unabdingbar ist. Wir brauchen und erwarten uns bei diesen Herausforderungen Förderungen und Impulse durch das Land OÖ.
Erfreulich ist auch, dass mit dem gelungenen Projekt des Bezirkshallenbades ein weiterer wichtiger Mosaikstein einer attraktiven Infrastruktur für die Bevölkerung gesetzt wird. Ein Kino, insbesondere für junge Menschen, steht als nächstes auf der Wunschliste.
Du interessierst dich für die Zukunft deiner Region? Egal ob du einfach nur als erste/r über aktuelle Projekte informiert werden möchtest oder vielleicht sogar selbst an der Umsetzung mitarbeiten möchtest. Verrate mir was dir wichtig ist und gestalte so die Zukunft mit!